Projekt Kammweg/Hřebenovka vor Fertigstellung

Reichenberg (Liberec), 19. September 2013. Der Kammweg verbindet als Wanderroute immer besser die Gipfelpartien des Isergebirges, des Zittauer Gebirges und des Lausitzer Berglands. Die teilweise Erneuerung der historischen Kammwanderroute durch das heutige tschechisch-deutsche Grenzland geht ihrer Fertigstellung entgegen. Wer im Isergebirge, im Lausitzer oder im Zittauer Gebirge unterwegs ist, kann schon jetzt den neuen Wegweisern mit dem Kammweg-Logo begegnen. Der Fußwanderweg ist vollständig markiert, die Markierung der Rad- und Skiwanderroute soll bis Ende September fertig sein.

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Wandern zwischen Sachsen und Böhmen

Die letzten beiden Raststätten wurden im August in Grottau (Hrádek nad Nisou) und Großmergthal (Mařenice) fertiggestellt. Neben den damit fünf Raststätten soll das Gebiet 51 Landkartentafeln, neun Unterstelldächer, 24 Bänke und neun Fahrradständer umfassen.

in Anspruch nehmen, die zur Erhöhung des Komforts der Gebirgswanderer beitragen. Insgesamt wird die Route 51 Landkartentafeln mit den markierten Wanderrouten, 9 Fahrradständer, 9 Unterstelldächer und 24 Bänke umfassen.

So lädt die Raststätte in Radl (Rádlo) ein, die Umgebung von Gablonz an der Neiße (Jablonec n.N.) und Reichenberg kennenzulernen. Auf dem rot markierten Wanderweg gelangt man von Großmergthal bis auf den Prosetscher Kamm und weiter nach Gablonz. Die grüne Markierung führt in entgegengesetzter Richtung auf den Jaberlich (Javorník) und auf den Jeschkenkamm (Ještědský hřeben). Zu einem Besuch lädt auch der Lehrpfad Mosesquelle (Mojžíšův pramen) ein, auf dem man zum Aussichtsturm Kaiserstein (Císařský kámen) gelangt.

"Die Projektpartner, die Region Reichenberg und der Landkreis Görlitz, sind bemüht, die alte Bekanntheit des als "Blauer Kammweg" bezeichneten Teils des Kammweges entlang der Grenze zwischen Böhmen und Sachsen wieder herzustellen", hebt die Stellvertreterin des Landeshauptmannes der Region Reichenberg Hana Maierová hervor. In Kooperation mit dem deutschen Projektpartner wurde ein Informationsflyer herausgegeben, vorbereitet wird gerade eine Broschüre mit Ausflugstipps und einer Landkarte. Auch ein Webportals zum Projekt Kammweg soll gestartet werden.

Maierová weiter: "Auf den Internetseiten www.hrebenovka.cz finden Sie bald Tipps für Ausflüge, eine Übersicht der Dienstleistungen im Fremdenverkehr auf der Route sowie in der Umgebung des Kammweges, interaktive Karten und virtuelle Fotografien. Darüber hinaus wird auch eine Ausstellung veranstaltet, die Ende September eröffnet und schrittweise in den Informationszentren auf der Route des Kammweges zu sehen sein wird."

Bezuschusst wird das Projekt "Kammweg/Hřebenovka" im Rahmen des Programms Cíl3/Ziel3 zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 2007-2013 zwischen der Tschechischen Republik und dem Freistaat Sachsen.

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  • Quelle: red | Fotos: BeierMedia.de
  • Erstellt am 18.09.2013 - 22:39Uhr | Zuletzt geändert am 18.09.2013 - 23:20Uhr
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