Mobilfunk im Wandel – was sich für Verbraucher geändert hat

Mobilfunk im Wandel – was sich für Verbraucher geändert hat

Zittau, 20. November 2024. Kaum eine Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten so stark verändert wie die Mobilfunkbranche. Vor gar nicht allzu langer Zeit nutzten wir Handys nur für Telefonate oder SMS. Mobiles Internet war ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten. Diese Zeiten sind mittlerweile endgültig vorüber. Was sich für Verbraucher geändert hat, zeigt dieser Artikel.

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Flächendeckender Ausbau der Netzabdeckung

Früher war es ganz normal, gelegentlich keinen Empfang zu haben. Tatsächlich kam das im Laufe eines Tages regelmäßig vor. Im Zuge des digitalen Fortschritts wurde es immer besser und inzwischen können wir von einer zuverlässigen Netzabdeckung sprechen. Zumindest die Mobilfunkstandards 2G, 3G und 4G sind praktisch im ganzen Land verfügbar. Lediglich bei 5G sieht die Situation bescheidener aus. Es gibt nach wie vor Regionen, in denen der neue Mobilfunkstandard nicht verfügbar ist.


Neue Mobilfunkstandards


Zu Beginn der Jahrtausendwende war 3G der gängige Standard. Heute spielt 3G keine größere Rolle mehr, sondern wurde vollständig durch 4G ersetzt. Doch auch 4G verliert nach und nach an Bedeutung, da der neue Mobilfunkstandard 5G heißt. Zugegebenermaßen könnten die Fortschritte beim 5G-Ausbau besser sein, aber es steht außer Frage, dass es nur noch wenige Jahre dauern dürfte, bis das schnellere und stabilere Internet flächendeckend in ganz Deutschland verfügbar ist. Ob es bis dahin schon 6G gibt? Wahrscheinlich nicht: Experten rechnen frühestens 2030 mit einer kommerziellen Einführung.


Mehr Flexibilität bei Handyverträgen


Lange Zeit hatten Verbraucher bei Handyverträgen nicht allzu viel Spielraum. Die meisten Verträge hatten eine Laufzeit von ein oder zwei Jahren, boten begrenzte oder unbegrenzte Freiminuten und SMS in ein oder mehrere Netze und kamen mit einem subventionierten Handy. Mittlerweile sieht die Situation weit besser aus. Jeder kann einen Handyvertrag ohne Handy abschließen und das auf Wunsch sogar ohne Laufzeit. Ohne Laufzeit bedeutet, dass eine monatliche Kündigung möglich ist. Die hohe Flexibilität zeigt sich auch bei den Leistungen. Von Datenvolumen über Flatrates bis hin zu Roaming ist alles dabei.


Höhere Anforderungen an den Datenschutz


Erst mit dem Aufkommen von modernen Gesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mussten sich Unternehmen zunehmend mit dem Datenschutz befassen. Davor war es ganz normal, ohne Zustimmung Daten von Kunden zu erfassen, weiterzuverarbeiten oder gar zu verkaufen. Dank strenger Regelungen ist das nicht mehr möglich, was sich auf unterschiedliche Arten äußert. Bemerkenswert sind etwa die Optionen, die Handynutzer bei der Speicherung von persönlichen Daten haben. Sie werden grundsätzlich nur dann an Dienste wie Apps weitergegeben, wenn eine ausdrückliche Zustimmung erfolgt. Das Ergebnis: mehr Kontrolle und eine höhere Transparenz.


Smartphones als nützliche Alleskönner


Von allen Veränderungen sind Smartphones ohne Frage die größte, denn sie können weit mehr als die ursprünglichen Handys. Tatsächlich sind die multifunktionalen Geräte wahre Alleskönner, die wir in den unterschiedlichsten Alltagssituationen nutzen. Wir verwenden sie neben der Kommunikation auch zum Fotografieren, Navigieren oder Recherchieren. Generell gibt es fast keine Situation, in der uns Smartphones nicht weiterhelfen können. Was eine große Bereicherung ist, stellt auch eine Herausforderung dar. Um nicht den Überblick zu verlieren, braucht es einen bewussten Umgang. Das gilt sowohl für Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene.




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  • Erstellt am 20.11.2024 - 16:19Uhr | Zuletzt geändert am 20.11.2024 - 16:27Uhr
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