Wohin mit den Ersparnissen?
Zittau, 24. März 2015. Viele Bundesbürger sitzen auf einem kleinen Vermögen, erhalten aber kaum Zinsen dafür. Was also tun mit dem Geld, das nach Abzug von Steuern und monatlichen Kosten noch aus dem Lohn oder aus dem Gewinn bei Selbstständigkeit übrig bleibt? Weiter sparen? Oder in Aktien investieren?
Abbildung: © istock.com/portishead1
Festgeld oder Aktien?
Geldanlage in Festgeld
Derzeit sind die Zinsen extrem niedrig. Das Sparbuch lohnt sich schon lange nicht mehr und auch die Zinsen auf fest angelegtes Geld sinken. Deshalb sitzen viele Arbeitnehmer und Selbstständige in der Klemme: Sie haben zu viel Erspartes, um sich mit niedrigen Zinsen zufrieden zu geben, aber zu wenig, um sich eine größere Anschaffung, wie zum Beispiel eine Eigentumswohnung oder ein Haus, leisten zu können.
Auf einem Festgeldkonto wird ein bestimmter Betrag einmal für einen festen Zeitraum angelegt. Hier gibt es keine monatlichen Sparraten und der Betrag ist zu einem festen Zins gebunden, der während der gesamten Laufzeit bestehen bleibt. Der Anleger bestimmt selber die Länge der Laufzeit und es stehen verschiedene Längen zur Wahl. Erst am Fälligkeitstag steht der Betrag inklusive der Zinsen dann wieder zur Verfügung. Ein Festgeldkonto gibt es bei der Hausbank. Doch Direktbanken wie MoneYou bieten in der Regel höhere Zinsen an. Wer gerne stabile Zinserträge haben möchte, für den ist Festgeld die beste Wahl.
Geldanlage in Aktien
Das aktuelle Niedrigzinsniveau verleitet viele am Aktienmarkt eher unerfahrene Kleinanleger zu unüberlegten Aktienkäufen. Doch gerade jetzt sollten Anleger das Risiko beachten und in verschiedene Assetklassen investieren. Für unerfahrene Trader sind daher vermögensverwaltende Fonds besser geeignet, denn sie reagieren flexibel auf das Geschehen am Markt.
Experten empfehlen, das anzulegende Geld möglichst in fünf etwa gleiche Teile in verschiedene Fonds zu stecken, um das Risiko zu streuen. Entsprechende Fonds bieten die verschiedensten Banken an. Der Vorteil von vermögensverwaltenden Fonds: Sie werden aktiv gemanagt und reagieren auf Marktentwicklungen sehr gut. Außerdem enthalten sie verschiedene Assetklassen und investieren so nicht ausschließlich zum Beispiel in Aktien, sondern auch in Rohstoffe und Anleihen.
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- Quelle: red | Foto: © istock.com/portishead1
- Erstellt am 24.03.2015 - 01:20Uhr | Zuletzt geändert am 24.03.2015 - 01:42Uhr
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