Rettungsaktion für Sachsens Sanssouci

Großschönau | Hainewalde. Bereits im August 2009 hat die Landesdirektion Dresden der Gemeinde Großschönau 50.000 Euro für die Notsicherung des Ostflügels des Kyaw’schen Schlosses in Hainewalde bewilligt. Damit wird die Hälfte der Kosten einer ersten Rettungsmaßnahme übernommen. Einen ebenfalls großen Beitrag leistet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die parallel weitere 48.000 Euro bereitstellt. Die Gemeinde Großschönau beteiligt sich an der Aktion mit 2.000 Euro.

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Notsicherung des Ostflügels

Die von der Landesdirektion bewilligten Fördermittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Ziel des Programms ist die Förderung von Baudenkmälern, deren Fortbestand akut gefährdet ist und die wegen ihrer überregionalen Bedeutung das nationale baukulturelle Erbe entscheidend mitprägen.

Die Gemeinde Großschönau kann nun mit Sicherungsarbeiten am einsturzgefährdeten Ostflügel des Schlosses beginnen. Dabei werden unter anderem Abfangkonstruktionen, Stahlgurte und Spannanker eingebaut, Fundamente verstärkt sowie Gewölbe untermauert.

Das Schloss Hainewalde zählt zu den gestalterisch eigenwilligsten Barockschlössern in Sachsen. Einzigartig ist seine Anordnung an einem Hang, der in fünf Terrassen gegliedert wurde. Das Schloss wird deshalb auch als „Sachsens Sanssouci“ bezeichnet.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 08.09.2009 - 07:50Uhr | Zuletzt geändert am 08.09.2009 - 07:58Uhr
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