Hochwertige Korrosionsschutzsysteme sichern Qualität
Zittau, 6. Juni 2018. Deutschland ist bekannt für seine hohe Trinkwasserqualität, man spricht vom bestüberwachten Lebensmittel überhaupt. Je nach seiner Ausgangsqualität, vor allem jedoch danach, ob das Trinkwasser aus Uferfiltrat, Grundwasser oder Oberflächenwasser gewonnen wurde, muss es oft mehr oder weniger stark im Wasserwerk aufbereitet werden. Auf dem Weg zum Endabnehmer lauern jedoch Risiken, die die hervorragende Ausgangsqualität wieder beeinträchtigen können.
Abbildung: Beim Korrosionsschutz für Pipelines und Tankanlagen, auch für die Schweißnähte, kommen Beschichtungen aus Polyurethan oder Epoxidharzen zur Anwendung
Vom Schutz des Trinkwassers zum Hi-Tech-Korrosionsschutz
Früher wurde das Wasser oft auf den letzten Leitungsmetern regelrecht vergiftet: Die gut verarbeitbaren Bleirohre waren beliebt, jedoch löste sich das Blei in bedenklicher Konzentration im Wasser. Deshalb sollten noch vorhandene Bleirohre unverzüglich gegen moderne Wasserleitungen ausgetauscht werden. Doch auch die modernen Werkstoffe sind nicht ohne Einfluss auf das Wasser, kommt dieses doch unter anderem mit Metallrohren, Guss-Armaturen und Dichtungen in Berührung und kann so Schadstoffe aufnehmen.
Die Forderung, das Wasser vor schädlichen Einträgen zu schützen, ist also zu großen Teilen zugleich die Frage nach einem wirksamen Korrosionsschutz durch hochwertige Korrosionsschutzsysteme, die zudem modernsten Ansprüchen an Haltbarkeit und Verarbeitbarkeit genügen. Solche Systeme kommen jedoch nicht nur im Trinkwasserbereich vor: Auch Abwässer und Schlämme werden durch Rohrleitungen transportiert, die ebenso wie die Trinkwasserleitungen und -armaturen mit einem Korrosionsschutz auf Basis von Polyurethan oder Epoxidharzen versehen sind, der frei von Lösemitteln und flüchtigen Kohlenwasserstoffen ist. Mehr noch: Öl- und Gaspipelines, sowohl an Land und unter Wasser, wären ohne den durch eine solche Beschichtung geschützten Stahl wesentlich teurer, ebenso Tankanlagen.
Große Einsparpotenziale durch modernen Korrosionschutz
Dabei helfen diese modernen Korrosionsschutzmittel, gleich doppelt einzusparen: Einerseits kann vergleichsweise preiswerter Stahl eingesetzt werden, andererseits ist auch die Beschichtungstechnologie relativ simpel. Nur eine Schicht wird aufgebracht, ohne Grundierung. Das funktioniert nicht nur bei Stahl, sondern auch auf Gusseisen und sogar Beton, jeweils vorausgesetzt, die Oberfläche ist sorgfältig vorbereitet. Auch bei der Sanierung vorhandener Rohrleitungen kommt diese Beschichtungstechnologie zum Einsatz. Je nach der Größe der zu schützenden Fläche wird der Korrosionsschutz aufgespritzt (selbst im Inneren von Rohren), aus Kartuschen, mit dem Pinsel oder der Malerrolle aufgebracht, für Schweißnähte gibt es zudem Vergussmassen (Gießharze).Dennoch ist die Anwendung solcher Beschichtungssysteme Expertensache, denn die Wahl der Aufbringungsmethode, die korrekte Verarbeitung und nicht zuletzt die Vorbereitung der zu beschichtenden Teile entscheiden über den Erfolg und viele Jahrzehnte Haltbarkeit. Anwendbar sind solche Korrosionschutztechnologien sowohl in Fabrik und Werkstatt wie auch auf der Baustelle. Pipelines werden sogar mit automatischen Spritzringen, die hochproduktiv und -zuverlässig sind, beschichtet.
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- Quelle: TEB | Foto: toblin / Tobias Lindner, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 06.06.2018 - 08:50Uhr | Zuletzt geändert am 06.06.2018 - 19:02Uhr
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