Die Armbanduhr: Warum sie noch immer wichtig ist

Die Armbanduhr: Warum sie noch immer wichtig istZittau, 9. August 2020. Zu den Zittauer Eigentümlichkeiten, die zugleich diese Stadt besonders liebenswert machen, zählt das "Uhreninsel" genannte Gebäude – zählte, denn Uhren und den Service dazu gibt es in dem freistehenden Wohn- und Geschäftshaus seit 2018 nicht mehr, die Uhreninsel ist umgezogen auf die Ecke des Rathausplatzes zur Reichenberger Straße.

Die Uhreninsel als Synonym für das ganze Gebäude, wie sie die wohl meisten Zittauer noch kennnen
Archivbild: © Zittauer Anzeiger
Anzeige

Überlebenskünstler Uhrmacherhandwerk

Überlebenskünstler Uhrmacherhandwerk
Die Uhreninsel im neuen Domizil
Archivbild: © Zittauer Anzeiger

Schon mit dem Aufkommen der ersten Digital-Armbanduhren in den Siebzigerjahren war dem Uhrmacherhandwerk der Untergang prophezeit worden. Jetzt, fünfzig Jahre später, leben wir schon längst im Zeitalter des Smartphones, das dazu in der Lage ist, viele verschiedene Funktionen rund um die Uhr wie etwa den Kalender mit Erinnerungsfunktion oder den Timer zu vereinen. Doch noch immer nimmt die klassische Armbanduhr für viele Menschen eine zentrale Rolle ein. In diesem Artikel werfen wirft der Zittauer Anzeiger einen Blick auf die Frage, warum dieser Zeitmesser noch immer so bedeutend ist und kaum jemand auf ihn verzichten möchte.

Ein zeitloses Accessoire

Eine schöne Armbanduhr stellt auch in den heutigen Tagen noch immer einen gehobenen Stil unter Beweis. Doch steht hier längst weniger die praktische Funktion im Vordergrund: Stattdessen ist die Uhr ein Weg, um das eigene Outfit ganz bewusst zu unterstreichen und ihm eine spezielle Note zu geben. Entscheidend dafür ist die Frage, welche Uhr es am Ende des Tages sein darf.

Experten raten deshalb dazu, gleich eine grundlegende Auswahl an unterschiedlichen Uhren parat zu halten. Damit ist es möglich, sie auf das jeweilige Outfit und den jeweiligen Anlass abzustimmen. Als Richtwert kann der Blick auf die Schuhe gelten. Denn diese sind ein sehr sensibler Indikator dafür, wie formell oder informell das Outfit am Ende sein darf.

Statussymbol des Erfolgs

Doch nicht nur in der Welt der Mode haben Armbanduhren eine echte Daseinsberechtigung. Darüber hinaus werden sie noch immer gerne als ein Ausdruck von besonderem Status angesehen. Dies gilt besonders für die luxuriösen Uhren der gehobenen Marken, die inzwischen eine ganz besondere Aura umgibt. Zum Teil handelt es sich um historische Zeitmesser, die durch ihre Konstruktion sogar den Blick in die Vergangenheit eröffnen können. Eine Zeitreise mit Uhren von Breguet Héritage ist zum Beispiel auf dieser Seite möglich.

Doch nicht jede teure Uhr trägt dies ganz deutlich zur Schau. Viele Zeitmesser zeichnen sich auch dadurch aus, dass die in ihnen liegende Technik die Qualität mit Eindruck unterstreicht. Hier ist zum Beispiel der Blick auf die hochwertigen schweizerischen Modelle möglich, die sich einen fast legendären Ruf aufbauen konnten. Noch immer gilt es als eine Auszeichnung, mit einer solchen Uhr am Handgelenk durch die Straßen ziehen oder zum Gespräch erscheinen zu können.

Kulturobjekt am Handgelenk

Der Blick auf die Armbanduhr ist natürlich stilvoller, als ein kurzer Blickkontakt mit dem Smartphone. Dies gilt selbst für moderne Sportuhren, die in erster Linie widerstandsfähig sein sollen. Doch nicht nur im Aussehen stellen Uhren unter Beweis, dass sie auch in unserer modernen Gesellschaft noch immer einen festen Platz einnehmen. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine wichtige kulturelle Errungenschaft. Erst seit wenigen hundert Jahren kann die in einer Uhr liegende Technik überhaupt so kompakt gebaut werden, dass damit das Tragen am Handgelenk möglich ist.

Auf der anderen Seite war die Herstellung über einen langen Zeitraum so kostspielig, dass sich nur die absolute Oberschicht den Zugriff auf dieses Kulturgut leisten konnte. Natürlich gehören diese Zeiten inzwischen längst der Vergangenheit an. Doch noch immer lohnt es sich, selbst für die Erhaltung dieses besonderen kulturellen Guts zu sorgen, das noch immer nicht in Vergessenheit gerät. Welches der vielen Modelle es am Ende sein darf, das hängt natürlich weiterhin ganz von den persönlichen Vorstellungen ab.

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Erstellt am 09.08.2020 - 12:33Uhr | Zuletzt geändert am 09.08.2020 - 13:09Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige