Entsteht in Zittau ein Freundeskreis der Kulturhauptstadtbewerbung 2025?
Zittau, 8. Januar 2019. Zittau auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 – ein Prozess, der zwischen Euphorie und Bedenken polarisiert. Er bietet einerseits die Möglichkeit, die Potentiale und Stärken der Stadt weiter auszubauen und sich besonders engagiert den Herausforderungen zu stellen, andererseits bestehen Bedenken, ob der Bewerbungsprozess mit den einsetzbaren Ressourcen und finanziellen Mitteln gestemmt werden kann. Der Tradition und Zukunft Zittau e.V. (TUZZ) will beim Stammtisch diese und weitere Themen aufgreifen.
Abbildung oben: Warnung! In Zittau kann man sich schnell verlieben
TUZZ-Stammtisch will Akteure und Interessierte zusammenbringen
Dazu gehört auch die Frage, wie sich die Bürger ganz konkret am Kulturhauptstadt-Bewerbungsprozess beteiligen und zu Multiplikatoren der Idee werden können.
Zur Sprache kommen soll auch, welche Zweifel der Bewerbung entgegenstehen, wie diese zu bewerten sind und welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
Der Stammtisch bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen, Ideen einzubringen und sich zu koordinieren. Eine Rolle wird auch spielen, ob ein der Zusammenarbeit förderlicher "Freundeskreis der Kulturhauptstadtbewerbung 2025" entstehen soll.
Hingehen!
Mittwoch, 23. Januar 2018, 19 Uhr,
Café Jolesch, Klienebergerplatz 1, 02763 Zittau
Angemeldet oder spontan?
Auf wie viel Interesse wird die Veranstaltung stoßen? Weil das vorher kaum abzuschätzen ist, wäre es nett, wenn jene, die teilnehmen wollen, das bis zum 20. Januar 2019 unter tuzzev@web.de ankündigen. Wer aber spontan teilnehmen möchte, ist ebenfalls willkommen!
Kommentar:
Aus den Erfahrungen der Görlitzer Bewerbung zum Kulturhauptstadtjahr 2010 wäre es nur zu begrüßen, wenn eine auf den Bewerbungsprozesss ausgerichtete Struktur aus aktiven Mitgliedern der Stadtgesellschaft entsteht. Sie bietet – ganz gleich, wie die Bewerbung ausgeht – die Chance, auch darüber hinaus weiterzuwirken. Schließlich geht es bei "Kulturhauptstadt" weniger um den Titel als vielmehr die Initiativen und Projekte, die auf dem Weg dorthin entstehen und das hoffentlich auf Dauer. In Görlitz hat das der FVKS, der Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V. vorgemacht. Nach der am Ruhrgebietsmoloch Essen gescheiterten Bewerbung hatte der Verein das "haupt" aus "Kulturhauptstadt" in seinem Namen gestrichen und unverzagt weitergemacht.
Die Kulturhauptstadtbewerbung als Initialzündung für kulturellen Zuwachs – darum geht es doch, meint Ihr
Thomas Beier
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- Quelle: red / Kommentar: Thomas Beier | Fotos: modi74, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 08.01.2019 - 07:57Uhr | Zuletzt geändert am 09.02.2023 - 09:49Uhr
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