From black to green

Zittau. Die Zukunft der „Erneuerbaren" Energien in Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik steht im Mittelpunkt einer internationalen Konferenzi Zittau. Die Region will den Wandel vom ehedem schwarzen zum grünen Dreieck intensivieren.

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Internationale Konferenz über die Zukunft der „Erneuerbaren" Energien in Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik

Die Energiekrise ist derzeit in aller Munde: Zur Neige gehende Erdölressourcen, steigende Energiepreise, steigende CO2-Emissionen, Klimawandel etc. sind die Schlagworte, die das Problembewusstsein geschärft haben. Jeder ist betroffen - aus einem ehemals auf politischer und wirtschaftlicher Ebene diskutierten Thema ist nun eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe geworden.

Dem Einsatz ökologisch unbedenklicher Energieträger kommt in diesem Zusammenhang eine immer größere Bedeutung zu, nicht nur hinsichtlich des Klimaschutzes, sondern auch als zusätzliche Einkommensquelle für die Land- und Forstwirtschaft.
Im Rahmen des Projektes „REGIOSUSTAIN - Von Biomasse zu Energie“, welches im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIC gefördert wird, wurden bereits die Möglichkeiten für die Produktion und energetische Nutzung von Biomasse in der Region des „Kleinen Dreiecks“ unter Berücksichtigung bereits bestehender Initiativen analysiert. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Potenzialanalyse wurden detaillierte Machbarkeitsstudien und Konzeptionen für ausgewählte Einzelvorhaben, wie z.B. den Aufbau eines Energieholznetzwerkes in der Region, die Nutzung von Deponiegas oder die Umstellung einer Heizungsanlage auf Holzhackschnitzelverfeuerung erarbeitet.

Auf einer internationalen Konferenz werden am 23. und 24. März 2007 im Zittauer Hotel „Dreiländereck“ die umweltpolitischen Leitlinien Sachsens, Polens und der Tschechischen Republik vorgestellt, nicht zuletzt weil die Umsetzung von Vorhaben aus dem Bereich Bioenergie nicht selten von den nationalen Rahmenbedingungen und Förderinstrumentarien abhängt. Thematisiert werden auch die Bestrebungen der Kommunen im „Kleinen Dreieck“, den Einsatz ökologisch orientierter Energien in der gesamten Region zu fördern, um sich vom sogenannten „schwarzen“ Dreieck zum „grünen“ Dreieck zu entwickeln. Am 24. März beginnt ab 09:00 Uhr eine Exkursion zu den Biogasanlagen in Zittau und Oberseifersdorf, in das Bioenergiedorf Jindrichovice (Tschechische Republik) und zum Kraftwerk Turów nach Bogatynia.

Teilnehmen!
Die Teilnahme an der Konferenz und an der Exkursion ist kostenlos.

Informationen:
Frau Laksar-Modrok (Stadtverwaltung Zittau, Tel. +49 (0)3583 752110),
Frau Ludziak (Stadtverwaltung Bogatynia, Tel. +48 (0)75 77 30122,
Frau Zimmermannová (Stadtverwaltung Hrádek nad Nisou, Tel. +420 (0)48 514 0141)

Programm:
http://www.regiosustain.net

Am Projekt REGIOSUSTAIN wirken insgesamt 14 Partner aus Deutschland, Österreich, Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik mit, darunter auch die Stadtverwaltung und Stadtwerke Zittau sowie die Stadtverwaltungen Bogatynia und Hrádek nad Nisou. Bereits zu Beginn des Projektes im Jahr 2004 gründete sich eine regionale Arbeitsgruppe, die sich in regelmäßigen Abständen in der Hochschule Zittau-Görlitz beim Zentrum für Angewandte Forschung e.V. zusammenfindet, um die Umsetzung des Projektes zu unter-stützen und über neue Initiativen zu diskutieren.

Informationen zur Arbeitsgruppe:
Frau Gaida vom Zentrum für Angewandte Forschung e.V., Theodor-Körner-Allee 19, 02763 Zittau (Tel.: 03583 611516).

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 07.03.2007 - 13:49Uhr | Zuletzt geändert am 07.03.2007 - 13:49Uhr
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