Kein Naziaufmarsch in Zittau

Zittau. Für den 17. Februar haben Neonazis in Zittau eine Demonstration unter dem verklärenden Namen „Ein Licht für Dresden“ geplant. Die Linkspartei wendet sich in einer Presseerklärung dagegen.

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Verklärender Name

Der Regionalverband der Linkspartei in der Oberlausitz ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich deutlich gegen die Geschichtsfälschung und den Missbrauch des Gedenkens an die Opfer durch Neonazis zu artikulieren.

In Dresden hat sich ein breites Bündnis aus Vereinen, Gruppen, Parteien, Gewerkschaften und Einzelpersonen gebildet, das sich am heutigen 13. Februar den Neonazis entgegenstellt. Auch von Zittau wird ein deutliches Zeichen erwartet, das zeigt, wie sich die Stadt gegen Geschichtsfälschung und rechtsradikale Ansichten wehrt.

„Wir sehen hier nicht nur die Zivilgesellschaft in Verantwortung, sondern besonders die politischen Verantwortungsträger im Stadtrat, im Rathaus und im Kreistag. Der Mut einiger Bürger, Farbe gegen braunen Ungeist zu bekennen, sollte breit unterstützt werden, vor allem von denen, die sich als Demokraten verstehen und denen die Verteidigung der Demokratie ein inneres Anliegen sein sollte“, fordert der Geschäftsführer des Regionalverbandes, Mirko Schultze

Mit der Kampagne „NPD - Verbot jetzt“ der verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) und der Initiative „Courage zeigen - für eine weltoffenes Sachsen“ laufen zwei Volksbegehren mit dem Versuch, Möglichkeiten zu schaffen, juristisch gegen den sich ausbreitenden braunen Stumpfsinn vorzugehen.

In Zittau sei jetzt die Gelegenheit, durch zivilgesellschaftliches Engagement den Neonazis den Boden zu entziehen.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 13.02.2007 - 20:28Uhr | Zuletzt geändert am 13.02.2007 - 20:28Uhr
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