Podiumsdiskussion "Blickwinkel - fremd im eigenen Land?"

Im November 2016 hat die Sächsische Staatsregierung die Ergebnisse des Sachsen-Monitors 2016 vorgestellt. Der Beirat zur Studie kommt in seiner Stellungnahme zu dem Ergebnis, dass "Sachsen ein Problem mit extrem rechtem Denken und mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" hat.

Zugleich beschreibt mit 58 Prozent die Mehrheit der Sachsen Deutschland als "überfremdet", während nur 17 Prozent der Sachsen ihre persönliche Wohnumgebung ebenso wahrnehmen. Rund ein Drittel der Befragten misstraut dem Bundestag. Angriffe mit Buttersäure, Schmierereien, die ausländische Studenten nicht gerade willkommen heißen, Farbbeutelangriffe auf Läden und Vereine, die Integrationsarbeit unterstützen, können als Ausdruck dieser Stimmungslage gesehen werden.

Über die Ergebnisse des Sachsen-Monitors, ihren konkreten Ausdruck in Zittau und Integrationspolitik vor Ort soll diskutiert werden.

Im Podium sind:

• Thomas Zenker, Oberbürgermeister der Stadt Zittau (ZKM)
• Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Hochschule Zittau/Görlitz
• Dr. Stephan Meyer, Mitglied des Sächsischen Landtags (CDU)
• Thomas Weigt, Vorsitzender AfD-Kreisverband Görlitz (angefragt)

Die Diskussion wird auch für Fragen aus dem Publikum geöffnet, weshalb die Veranstalter ausdrücklich zu diesem Meinungsaustausch einladen.

Hingehen!
Mittwoch, 11. Januar 2017, 19.30 Uhr,
Café Jolesch, Klienebergerplatz 1, 02763 Zittau.
Der Eintritt ist frei.