Mittelalterspektakel auf der Waldbühne Jonsdorf

Jonsdorf, 9. Juni 2015. "Der Fluch von Oybin" - eineigens für die Waldbühne Jonsdorf geschriebenes Stück holt das Mittelalterin die Gegenwart und erweckt einen Mythos zum Leben. Das Stück von Axel Stöcker hat Anfang Juli Premiere. Für die Inszenerung sorgt die bewährte Crew des Vorjahres.

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Oberlausitzer Hexen mischen kräftg mit

Thema: Theater Görlitz-Zittau

Theater Görlitz-Zittau

Die Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH (GHT) verfügt über feste Häuser in Görlitz und Zittau und bespielt die Waldbühne Jonsdorf. Als Vierspartenhaus vereint das GHT Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Tanz, Schauspiel und die Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie. Es ist ein wichtiger Teil Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien. Beliebt sind auch die Aufführungen an besonderen Spielstätten. Das Theater engagiert sich in der Theaterpädagogik für Kinder und Jugendliche sowie im interkulturellen Austausch mit Polen und Tschechien.

Was will uns Autor Stöcker unter der Regie von Dorotty Szalma und vor dem Bühnenbild von Beate Voigt verklickern?

Heinrich von Leipa ist Marschall von Böhmen und Burgherr auf Oybin. Seine Söhne sind Konrad, der Ältere, in der Erbfolge der künftige Burgherr, und Ferdinand, der Jüngere, der sich mit der Erbfolge nicht abfinden will.

Vor allem wurmt ihn, dass Konrad mit dem Mündel des Vaters, der schönen Isabella, verheiratet werden soll, denn auch er begehrt Schöne. Um seine finsteren Pläne in die Gänge zu bringen sucht sich Ferdinand wahrhaft bezaubernde Verbündete: die Oberlausitzer Hexen Grazyna, Asteroidea und Baby Yaga. Die mischen in der Geschichte richtig mit, auch mit gemahlenem Krötenpulver und am qualmendem Hexenkessel samst Getöse, Donner und Doria.

Im Vor-Gender-Mainstreaming-Zeitalter hatten es die Hexen noch drauf: Sie belegen Isabella und Konrad mit einem Fluch, der jedoch noch zwölf Monde lang umkehrbar ist, ehe er für alle Ewigkeit gilt. Isabella verwandelt sich von nun an am Tage in einen Falken und Konrad wird jede Nacht zum Wolf, der durch die Wälder streift.

Auf höchst mysteriöse Weise verschwindet Heinrich von Leipa und Ferdinand wird per Intrige Burgherr auf Oybin. Fortan sind Konrad, nun schwarzer Ritter, und Isabella auf der Flucht vor Ferdinand, der noch immer hinter Isabella her ist. Als der Gelegenheitsgauner Pumphut hinter das Geheimnis kommt, bekommen die verfolgten Liebenden unerwartete Unterstützung, nun kämpfen sie gemeinsam um die Burg Oybin.

Damit die Adrenalinbildung beim Publikum nicht zu kurz kommt, hat Axel Hambach Kampfchoreografien entwickelt, die die Schwerter zum Klirren und Klingen bringen. Blut liegt in der Luft.

Prädikat: Hingehen!
Sonnabend, 4. Juni 2015, 17 Uhr,
Waldbühne Kurort Jonsdorf:
"Der Fluch von Oybin", ein mittelalterliches Abenteuerspektakel von Axel Stöcker.
Premiere und Uraufführung!

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  • Quelle: red | Foto: Pawel Sosnowski
  • Erstellt am 09.06.2015 - 12:56Uhr | Zuletzt geändert am 09.06.2015 - 14:05Uhr
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