7. Bildungs- und Trägerkonferenz des Jobcenters Fachdienst BeA
Löbau, 2. Juni 2011. „Stärken und Schwächen - Soziale Kompetenzen“ war das Leitthema der 7. Bildungs- und Trägerkonferenz des Jobcenters Fachdienst Beschäftigung und Arbeit im Kulturzentrum Johanniskirche am 26. Mai 2011 in Löbau. Eingeladen zur Teilnahme waren Vertreter der regionalen Bildungsträger, der Politik, von Vereinen, der zuständigen Kammern und Kommunen. „In einer Frage waren sich alle Beteiligten einig, soziale Kompetenzen sind heute in der Arbeitswelt unabdingbar“, sagte der Leiter des Jobcenters Fachdienst Beschäftigung und Arbeit Gernot Kaus nach Abschluss der 7. Konferenz.
„Motivieren, Aktivieren, Stabilisieren“
Mit der Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente des SGB II und III, so die Sachgebietsleiterin Elke Rettig, plant der Gesetzgeber die Optimierung der Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit. Auch die gesellschaftliche Stellung der Bürger im ALG II-Bezug und deren verfassungsmäßigen Rechte wurden im SGB II noch einmal explizit herausgestellt: „Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll Leistungsberechtigten die Führung eines Lebens ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht.“ (§ 1 Abs. 1 SGB II)
„Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, das Herausarbeiten der Stärken der Leistungsberechtigten sind immer wieder Kernthemen. In der heutigen Arbeitswelt sind soziale Kompetenzen unabdingbar“, verdeutlichte Kaus. Durch mitunter sehr lange Arbeitslosigkeit und die damit einhergehenden Isolation ist es für viele ein weiter Weg, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Diesen Aspekt betonte die im Jobcenter Fachdienst Beschäftigung und Arbeit tätige Psychologin Anne Passow. Die Maßnahmeträger sind hier gefragt, auf diese Notwendigkeit noch mehr Augenmerk zu lenken.
Das Jobcenter Fachdienst Beschäftigung und Arbeit hat sich 2010 dieser Aufgabe gestellt. Im Projekt „Motivieren, Aktivieren, Stabilisieren“ sollen Menschen am Rande unserer Gesellschaft mit den unterschiedlichsten Problemlagen aufgefangen werden. Vertreter der Maßnahmeträger informierten über erste Ergebnisse und Erfolge.
Für die Träger von Maßnahmen mit Mehraufwandsentschädigung wurden dieses Jahr zum ersten Mal vier Workshops angeboten. Ziel dieser Arbeitskreise war der aktive Austausch der Träger untereinander wie auch mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft und Mitarbeitern des Fallmanagements.
Natürlich spielte auch die ins Haus stehende Entscheidung über die künftige Form der Aufgabenwahrnehmung im SGB II – wer also die Betreuung der Langzeitarbeitslosen zukünftig übernimmt – eine Rolle. Darüber soll der Kreistag voraussichtlich Ende Juni beschließen.
„Das Jobcenter Fachdienst Beschäftigung und Arbeit dankt allen Partnern für die gute Zusammenarbeit und ergangenen Impulse und natürlich auch der Stadt Löbau, die durch die Bereitstellung des Kulturzentrums Johanniskirche, für einen angemessenen Rahmen sorgte“, schloss Gernot Kaus.
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- Quelle: red
- Erstellt am 02.06.2011 - 08:03Uhr | Zuletzt geändert am 24.11.2022 - 18:55Uhr
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