Sicherheit im privaten Umfeld

Sicherheit im privaten UmfeldZittau, 18. November 2020. Sicherheit im privaten Umfeld? Nein, im heutigen Ratgeber geht es nicht um einbruchssichere Haustüren oder Fenster, Alarmanlagen oder gar die Pistole im Nachtschränkchen – es geht um die Dinge, die man sicher verwahrt wissen möchte.

Abb.: Die Methoden der Einbrecher haben sich verfeinert: Sie setzen nicht mehr auf die Brechstange, sondern Kundschaften Zielobjekte sorgfältig aus und verschaffen sich den Zugang auf sanfte Art, etwa mit nachgemachten Schlüsseln
Symbolfoto: TheDigitalWay / Kris, Pixabay License
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Gibt es einen sicheren Ort?

Einen absolut sicheren Ort im Privatbereich hat wohl kaum jemand. Wer wohnt schon in Fort Knox? Lässt man sich von Sicherheitsspezialisten beraten, so geht es immer um die Zeitspanne, die ein Angreifer benötigt, um einen “sicheren Ort” zu knacken.

Meist ist mit dem “sicheren Ort” ein Safe gemeint. Ob nun unverankert frei stehend oder eingebaut in einen Schreibtisch – und damit von Langfingern leicht abzutransportieren – oder fest eingemauert in eine Wand: So ein Safe bieten immer nur bedingten Schutz, etwa vor Panzerknackern oder einem Brand. Und dennoch hat er einen Wert, verhindert er doch den unkomplizierten und schnellen Zugriff auf Dokumente und Sachen, die vor allzu neugierigen Blicken bewahrt werden sollen.

Handelt es sich um unwiederbringliche Dokumente, vielleicht vor allem ideellen Wertes, so empfiehlt der Markersdorfer Medienunternehmer Thomas Beier die zusätzliche Speicherung einer digitalen Kopie in einer Cloud: “Hier liegen Dokumente oft sicherer als zu Hause.” Wer seine elektronisch gespeicherten Daten lieber zu Hause aufbewahrt kommt nicht umhin, sich einen Überblick über die Speichermedien und das Vorgehen zur Datensicherung zu verschaffen.

Ein Safe ist außerdem eine Ordnungshilfe, denn mit ihm gibt es einen Ort, an dem wichtige Unterlagen verstaut werden können. Gerade im Zuge von Alters- und Nachfolgeregelungen ist eine derartige zentrale Ablage wertvoll – und die Erben werden es danken.

Zugleich löst ein nicht zu kleiner Safe ein mentales Problem: Wer ins Rentenalter kommt, dem steigen viele Erinnerungen hoch und damit verbunden immer wieder die Frage, wo eine bestimmte Sache wohl geblieben sein mag. Ein sicherer Ort wie ein Safe hilft, solche Zweifel zu vermeiden. Der Blick in den Safe wird dann quasi zur Selbstbestätigung: Ja, die Urkunden, der Ring, an dem so viele Erinnerungen hängen, die wertvolle Uhr und vielleicht auch das Bargeld – sie sind noch da.

Schlüssel: Zugänge in ganz eigene Welten

Der kleine Bruder des Safes – safe steht im Englischen übrigens für sicher – ist in gewisser Weise der Schlüsseltresor. Der entbehrt nicht einer gewissen Logik: Wer etwas verschließt, um Unbefugten den Zugang zu verwehren, muss natürlich auch seine Schlüssel sicher aufbewahren. Wer schon einmal einen Schlüsselbund verloren oder gar gestohlen bekommen hat, der kennt die Zweifel und Ängste, die sich daraus ergeben.

Überall dort, wo Leute, die man Unbefugte nennt – ob nun Verwandtschaft, Partner, Freunde, Kunden oder Auftraggeber – Zutritt haben, verbietet sich ein einfaches Schlüsselbrett von ganz allein. Wer könnte nachvollziehen, wenn sich hier jemand einfach mal so bedient – und sei es nur, um binnen Sekunden einen Schlüsselabdruck anzufertigen? Besser ist dann ein Schlüsseltresor mit der passenden Sicherheitsstufe.

Gerade heutzutage, wo sich viele auch im Osten einen gewissen Wohlstand aufbauen, wird die sichere Verwahrung von Wertgegenständen oder wichtigen Dokumenten immer mehr zu Thema. Dabei gilt: Nicht nur Tür und Schloss müssen sicher sein, sondern es muss auch der Schlüssel dazu sicher aufbewahrt werden!

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  • Quelle: red | Foto: TheDigitalWay / Kris, Pixabay License
  • Erstellt am 18.11.2020 - 07:01Uhr | Zuletzt geändert am 18.11.2020 - 08:51Uhr
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