Hundezelt für Ruhe und Entspannung

Hundezelt für Ruhe und EntspannungZittau, 9. Juli 2020. Seitdem Rudi Rabauke bei der Regional Magazin Gruppe als Redaktionshund angestellt ist, haben sich die Zeiten geändert: Mit der gemütlichen Redaktionsarbeit bei Kaffee und Zigarre und mit dem Cognac zum Feierabend ist es vorbei. Mal fliegen die Manuskripte durch die Luft, mal ist die Tastatur an- oder ein Kabel durchgeknabbert, mal die Pizza verschwunden oder zumindest die Wurst vom Brot. Wie bekommt man so einen Redaktionsrüpel zur Ruhe?

Zu Rudis Aufgaben in der Redaktion gehört die tägliche Presseschau in der Qualitätspresse. Ist er unzufrieden, etwa weil die Hundesteuer erhöht werden soll oder kein Verständnis für diverse Häufchen aufgebracht wird, fliegen schon mal die Fetzen
Foto: © Zittauer Anzeiger
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Was der Hund braucht

Was der Hund braucht
So alt, dass er sich für eine reiche Witwe interessieren würde, ist Rudi mit seinen acht Monaten noch nicht
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Einzige Abhilfe, die bislang Erfolg zeitigte, ist es, dreimal täglich mit ihm so richtig zu toben. Stöckchenhochsprung und junge Felsen holen sind dabei seine Lieblingsdisziplinen. Folge: Nach einer halben Stunde ist Rudi fix und fertig und will nur noch seine Ruhe, was aber in der Sommerredaktion im Pavillon auch nicht so einfach ist. Kommt da nämlich so ein Schmetterling oder ein vorlauter Piepmatz vorbeigeflattert, ist Rudi wieder am Rennen und Springen.

Für seine Auszeit im Garten, aber auch in den Redaktionsräumen, hat sich ein Hundezelt bewährt. Das ist sein ganz eigener Platz, wo er nicht gestört werden darf und auch nicht wird, weil das Zelt spürbar von den Umgebungsreizen abschirmt und für ihn seine Rückzugshöhle ist, ohne dass man vielleicht gleich eine massive Hundehütte, die dann ortsfest wäre, benötigen würde.

Hunde schlafen bis zu 20 Stunden am Tag und genau wie Menschen sollten sie dabei nicht gestört werden.

Hundezelte in allen Variationen

Wer sich als Hundefreund im Internet nach einem Hundezelt unsieht, findet eine Vielzahl von Angeboten an hochwertigen Produkten für alle nur denkbaren Einsatzzwecke: Das Campingzelt für den Hund, das in einer Tasche verstaubare Schutzzelt für den Begleiter des Wanderers, das Sonnenschutzzelt fürs Grundstück oder den Strand oder das Zelt als abgeschirmter Schlafplatz im Haus. Dabei sind auch die Bauformen höcht unterschiedlich und reichen vom Wurfzelt über hundehüttenähnliche Konstruktionen bis hin zum Tipizelt – und das in allen nur erdenklichen Größen.

Ausstattung und Zubehör

Natürlich ist es mit einem Zelt allein nicht getan, je ein standfester Sauf- und Fressnapf gehören dazu – außer bei Redaktionshund Rudi: Der sucht sich sein auf 20 Quadratmetern verteiltes Fressen lieber selbst zusammen, sonst wäre er nicht ausgelastet. Das verdeutlicht, wie unterschiedlich die nötigen Umgangsweisen und Ausstattungen je nach Hund sind.

Wer sich erstmals einen Hund anschaffen möchte, sollte sich deshalb vorab ausführlich informieren. Ein lebhafter Hund wie Rudi – laut Genanalyse ein Mix aus Irish Terrier, Border Collie und Husky – ist sicher nicht für jedermann geeignet. Entsprechend wird sich die Erstausstattung für den Hund je nach Größe und Charakter des Tieres unterscheiden. Sind wie bei Rudi Husky-Gene im Spiel, sollte die Hundeleine eher dick sein – diese Hunde ziehen unter Umständen so stark, dass eine zu dünne Hundleine sind in die Hand einschneidet. Wer im Freien viel Auslauf hat, für den ist eine lange Schleppleine von Vorteil.

In Haus oder Wohnung sollte jeder Hund einen festen Platz haben, ob nun das erwähnte Hundezelt, ein Hundebett oder eine Box, wie sie auch im Auto praktisch ist. Tipp: Wenn man auswärts nächtigt, ist die Hundebox der perfekte Ort für den Hund, wenn er sie gewohnt ist. Weitere hilfreiche Utensilien sind eine Hundebürste, Hundedecken, Anti-Zecken-Mittel und gegebenenfalls ein Hundemantel.

Wer im Internet ein wenig stöbert, wird schnell erkennen: Die Liste an Dingen für den vierbeinigen Freund ist endlos lang, Ohrreinigung, Zahnpflege, Fellpflege, Nasenpflege, Augenpflege... über all dem sollte man aber das Hundespielzeug nicht vergessen. Rudi jedenfalls würde sonst eine Fernbedienung, ein Handy oder eine Brille zu seinem Spielzeug erklären – und das wird mit der Zeit teuer.

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  • Quelle: red / Thomas Beier | Fotos: © Zittauer Anzeiger
  • Erstellt am 09.07.2020 - 09:33Uhr | Zuletzt geändert am 09.07.2020 - 11:28Uhr
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