Sinnvolle Spartipps für den Alltag
Zittau, 28. Oktober 2019. "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not" – ein altes Sprichwort, dessen Inhalt genau aussagt, warum Sparen im Alltag so wichtig ist. Vorsorge duch Sparen erleichtert, weil es die Sorge vor Notsituationen nimmt, zumindest, was den finanziellen Aspekt betrifft. In der heutigen schnelllebigen Zeit ändert sich bei vielen die persönliche wirtschaftliche Lage immer wieder, oft genug überraschend: Dann wendet sich das Blatt der gesamten bisherigen Lebenssituation komplett von heute auf morgen.
Energieeffizienz von Haushaltsgeräten wird zu wichtigem Kriterium
Allein schon der Verlust des Jobs oder auch die Trennung vom Lebenspartner, ein Unfall, eine schwere Erkrankung und mehr können das bis dato prima und glücklich verlaufene Leben aus dem Gleichgewicht bringen. Dann sind Notgroschen, die man in guten Zeiten angespart hat, wichtig, um mit einem finanziellen Engpass in einer neuen Lebensphase auskommen zu können. Sicherlich ist das Sparen um jeden Preis nicht die richtige Lebensphilosophie, um glücklich und gut durch das Leben zu kommen. Doch ein wenig auf die hohe Kante zu legen, um dann im Fall der Fälle von diesem Puffer leben zu können, ist für viele ein äußerst beruhigender Gedanke.
Energie ist kostbarer denn je
Besonders die Energiequellen, die wir in unserem tagtäglichen Lebensablauf nutzen, sind teurer denn je und der Verbrauch sollte so sinnvoll und bewusst wie möglich gestaltet werden, um die so vermiedenen Kosten ansparen zu können. Das hört sich zunächst kompliziert an, ist es aber in der Umsetzung bei Weitem nicht, denn schon allein das Heizen kann so bewusst und einsparend in den jetzt wieder beginnenden kalten Monaten des Jahres durchgeführt werden, dass am Ende bei der Jahresabrechnung sogar noch etwas zurückgezahlt werden könnte. Ob Gas, Öl, Strom, Erdwärme oder Wärmepumpe: Die Heizung ganz gezielt einsetzen und richtig steuern heißt die Devise. Auch wenn Erdwärmeanlagen und Wärmepumpen auf kostenlose Energiequellen zurückgreifen, kann dennoch an den Kosten für die Betriebsenergie gespart werden.
Funktionierende Thermostate an den Heizkörpern sind die allererste Voraussetzung für den sparsamen Einsatz von Heizenergie. Diese lassen sich so einstellen, dass sie erst bei bestimmten Raumtemperaturen erst anspringen und den Energieverbrauch anhand der Lufttemperatur auf einen voreingestellten Wert regeln. Bei der Berechnung der Heizungsanlage wird in aller Regel zugrunde gelegt, dass aller Räume eine Wohnung geheizt werden, weshalb alle Räume ausreichend temperiert werden sollten, was auch der Schimmelbildung entgegenwirkt. Gelüftet werden sollten die Räume nur durch kurzes Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster. Die Heizkörper sollten dabei jedoch nicht, wie oftmals falsch angenommen, für die Zeit des Lüftens abgestellt werden. Wird frische, aber kalte Winterluft hereingelassen, kostet das Aufheizen der erkalteten Heizkörper zusätzliche Energie. Cleverer ist es, den Heizkörper am Fenster während des Lüftens mit einer Decke abzudecken.
Versicherungen minimieren – unnötige Kosten sparen
Die meisten Deutschen sind überversichert, ist eine verbreitete Meinung. Sie haben einfach viel zu viele Versicherungen für alle denkbaren Belange am Start und wissen sogar am Ende selbst nicht mehr, wofür oder wogegen sie eigentlich abgesichert sind: Haftpflicht hier, Krankenzusatzversicherungen da, Hausrat, Unfall, Rechtsschutz und andere mehr. Viele wichtige Tipps und eine gute Informationsquelle für das Sparen in diesem Sektor findet man auch hier ganz gut. Allein mit der Überlegung, welche Versicherung vielleicht völlig überflüssig ist, fängt das Kostenbewusstsein als Voraussetzung fürs Sparen schon an.
Unnötige Kosten können auch Lichtquellen im Haus darstellen, die nicht stromsparend sind und zudem auch noch viel zu oft und zu lange brennen – Energiesparlampen helfen aus, vor allem die modernen LED-Leuchten. Weitere Tipps: Den Wasserhahn beim Zähneputzen nicht durchlaufen lassen. Echte Sparfüchse verkneifen sich sogar ab und an die Spülung, falls häufiger ein kleiner Toilettengang nötig ist. Toaster und Mikrowelle sind Stromfresser, die man vielleicht weniger nutzen kann, ein veralteter Elektroherd und die Kaffeemaschine mit Warmhalteplatte sollten gelegentlich durch einen Induktionsherd und eine Kaffeemaschine mit Thermoskanne ersetzt werden. Wer Kühlschrank, Waschmaschine oder Wäschetrockner neu anschaffen muss, sollte die Energieeffizienz der Geräte zu einem wichtigen Auswahlkriterium machen. Letzter Tipp: Zum Erhitzen von Wasser einen handelsüblichen Wasserkocher nutzen und nicht jedes Mal dafür den Herd anschalten.
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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 28.10.2019 - 09:17Uhr | Zuletzt geändert am 28.10.2019 - 11:23Uhr
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