Schöne Bilder werben für entspannten Tourismus
Zittau | Pientschin (Pěnčín), 28. Juni 2018. "Oack ne jechn", sagt der Oberlausitzer, wenn er meint: "Immer mit der Ruhe". Dieses Motto hat ein deutsch-tschechisches Marketingvorhaben zum "langsamen Tourismus" aufgegriffen. Nach einer Broschüre im Herbst 2017 wurde jetzt ein kurzes Video zum Thema veröffentlicht. Grundgedanke: Urlaub zwischen Zittauer Gebirge und Isergebirge soll ein Abschalten vom aufgeregten Alltag in jeder Hinsicht bieten, ohne sich einer neuen Reizflut auszusetzen.
Schlaues Konzept sichert vielfältigen Einsatz des Videos

Der neue Film "Immer mit der Ruhe. Anders Reisen zwischen Zittauer- und Isergebirge" soll zeigen, wie spektakulär unaufgeregt ein Urlaub sein kann. Die Stadt Zittau und die im tschechischen Isergebirge gelegene Gemeinde Pientschin wollen damit Freunde des Slow Tourismus anlocken.
Für den Film hat der Zittauer Filmemacher Steffen Golembiewski mehr als ein Jahr lang die beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Orte und ihr Umland besucht. Die Musik komponierte der Görlitzer Produzent Steffen Cieplik eigen für das Video.
Der gut vier Minuten lange Film kann sowohl als Gesamtwerk als auch separat für jeweils einen der beiden Orte eingesetzt werden. Er funktioniert komplett ohne gesprochene Worte und kann daher ohne Mehraufwand international sowie ganz ohne Ton – beispielsweise auf Messen – eingesetzt werden. Angucken kann man sich den Film zum Beispiel auf der facebook-Seite der Stadt Zittau und auf YouTube. Nötig scheint der Hinweis, das Urlaubsgäste nicht zwingend mit einer Drohne herumfliegen müssen.
Und wieder waren Fördermittel im Spiel
Die Stadt Zittau ist Projektpartner eines Großprojektes mit der Gemeinde Pientschin im Kreis Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou), das mit Geld der Europäischen Union aus dem Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014-2020 finanziert wird. Projekttitel ist "Slow Tourismus in der Euroregion Neiße – Verbindung von Kultur und Natur", sein Ziel ist es, "das Grenzgebiet für den schonenden Tourismus in Form von Slow Tourismus zugänglich zu machen und damit eine Steigerung der Gästezahlen in der Grenzregion zu erreichen".Update:
Vier Jahre später leidet der Tourismus an ungeahnten Herausforderungen: die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Inflation zwingen Anbieter und Urlauber zum Umdenken.


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- Quelle: red | Fotos: © Zittauer Anzeiger
- Erstellt am 28.06.2018 - 00:02Uhr | Zuletzt geändert am 25.09.2022 - 14:14Uhr
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