Fair frühstücken mit den Linken

Zittau, 2. Juni 2012. Mit einem "Fair-Trade-Frühstück" wollen die Zittauer Linken ein Zeichen für den sogenannten "Fairen Handel" setzen. "Die Linke beteiligt sich aus Überzeugung an der Aktion und hofft so einen kleinen Beitrag zur weiteren Verbreitung von fair gehandelten Produkten zu leisten. Soziale Sicherheit, gerechte Löhne und ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen sind nicht nur in Deutschland wichtig, sondern eine weltweite Forderung“, erläutert Ramona Gehring vom Stadtvorstand der Zittauer Linken den Hintergrund.

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vieles spricht für Fair-Trade-Produkte

Wer die fair gehandelten Produkte kauft erwirbt damit ein Stückchen Sicherheit, dass der Erzeuger – meist Kleinbauern oder Genossenschaften in Afrika, Asien und Lateinamerika – eben "fair" bezahlt und nicht allein dem Preisdiktat des Marktes oder einem monopolisierten Abnehmer ausgeliefert ist. So soll Armut abgebaut und Kleinbauern sowie abhängig Beschäftigten mehr Einfluss auf ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen gegeben werden.

Damit das gelingen kann, hat die Fairtrade-Organisation Standards entwickelt. Dazu gehören die Zahlung von über dem Weltmarktniveau festgelegten Preisen sowie einer Fairtrade-Prämie für eigene Projekte. Auch der direkte Handel ohne mächtige Zwischenhändler, die Vorfinanzierung und langfristige und damit planungssichere Lieferbeziehungen gehören dazu. Auf diese Weise gelangt Geld in die armen Regionen der Welt, das in Bildung, medizinische Versorgung und bessere Umwelt fließen kann.

Insgesamt erreicht der Faire Handel über tausend Bauernkooperativen und Plantagen in mehr als 60 Ländern.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 02.06.2012 - 09:14Uhr | Zuletzt geändert am 07.09.2022 - 10:46Uhr
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