Europäisches Forum im Dreiländereck Zittau

Zittau, 2. November 2011. Die Landesarbeitsgemeinschaft „Europa und Internationales“ lädt mit Unterstützung des Kreisverbandes Görlitz von Bündnis90/Die Grünen für Sonnabend, den 5. November 2011, zum "Europäischen Forum" nach Zittau ein. Das ander Grenze zu Tschechien und Polen gelegene Zittau soll Ausgangspunkt sein, sich an diesem Tag mit interessierten Bürgern, Politikern und Experten aus Wissenschaft und NGOs (Nichtregierungsorganisationen) über die europäische Energiepolitik und die europäische Wasserpolitik auseinanderzusetzen. Geladene Experten wollen Einblicke in die aktuelle Energiepolitik Deutschlands und seiner Nachbarländer Polen und Tschechien präsentieren.

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Zur Atomkraft-Politik der Nachbarstaaten

Trotz der Atomreaktorunglücke in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) und dem deutschen Aus zur Atomenergie planen die an Sachsen grenzenden deutschen Nachbarstaaten den Bau neuer Reaktoren. Im tschechischen Temelin nahe der Grenze zu Deutschland soll das Atomkraftwerk erweitert werden. Polen bereitet den Einstieg in die Atomenergie im 70 Kilometer von Danzig entfernt gelegenen Örtchen Żarnowiec vor.

Im zweiten Teil des Europäischen Forums stehen die europäische Wasserrahmenrichtlinie, das Augusthochwasser 2010 in der Euroregion Neiße und der geplante Bau der Staustufe Tetschen (Děčín) im Mittelpunkt. Deren wirtschaftlicher Nutzen wird seit Langem diskutiert. Außerdem sind weitreichende Auswirkungen auf die Natur zu befürchten.

Hingehen!
Sonnabend, den 5. November 2011, 10.30 Uhr Einlass, 11:00 Uhr Beginn,
Zittau, Gemeindehaus der katholischen Kirche, Lessingstrasse 18 (500 Meter vom Bahnhof entfernt).
Interessierte sind herzlich willkommen, die Teilnahme ist kostenfrei.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 02.11.2011 - 12:24Uhr | Zuletzt geändert am 10.09.2020 - 14:24Uhr
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