Zum Warnstreik der KVG

Zittau. Wolfgang Gunkel, Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen in der SPD-Bundestagsfraktion, unterstützt die Lohnforderungen der Gewerkschaft ver.di nach mehr Lohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck mbH (KVG): "Gute Arbeit verdient angemessenen Lohn! Die Busfahrer und Mitarbeiter der KVG haben eine hohe Verantwortung gegenüber den Fahrgästen und leisten enorm viel für das Gemeinwohl."

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Gunkel: "Mitarbeiter sind nicht Sparstrumpf des Freistaates!"

Deshalb ist lt. Gunkel auch nicht länger hinnehmbar, dass bei Streckenausschreibungen das Unternehmen den Zuschlag bekommt, welches der "billigste" Anbieter ist. Gunkel ist überzeugt, dass dieser Wettbewerb vorrangig durch Kosteneinsparungen bei den Gehältern und im Extremfall durch Reduzierung des Personals gewonnen werden kann.

Dieses Wissen setzt Gunkel allerdings auch bei den verantwortlichen Politikern voraus und fordert deshalb zur Planungssicherheit der Verkehrsbetriebe, dass der Freistaat Sachsen im nächsten Doppelhaushalt u.a. dem ZVON wieder wesentlich mehr Geld zur Verfügung stellt und die Ausschreibungsverfahren auf den Prüfstand kommen.

"Dieses unwürdige Wett-Rennen der Nahverkehrsgesellschaften kann nur beendet werden, wenn die Landkreise und der Freistaat tarifliche Rahmenbedingungen in der Vergabeordnung festschreiben. Die Mitarbeiter der Nahverkehrsgesellschaften sind nicht der Sparstrumpf des Freistaates", stellt Gunkel klar.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 07.09.2011 - 00:23Uhr | Zuletzt geändert am 07.09.2011 - 00:23Uhr
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