Konzept zur Sicherung der Schulen im Ländlichen Raum wirkt
Waltersdorf | Jonsdorf | Zittau, 13. November 2013. Der Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Meyer von der CDU meint: "Das Konzept zur Sicherung der Schulen im Ländlichen Raum sorgt für Erhalt der Grundschulen in Waltersdorf, Jonsdorf und der Oberschule am Burgteich in Zittau." Entsprechend der langfristigen Prognose der Schülerzahlen hätte es sonst für diese Schulen nicht gut ausgesehen.
Dr. Meyer setzt auf Sachsen als Bildungsland Nr. 1
"Das Konzept zur Sicherung der Schulen im Ländlichen Raum gibt den Schülern, Eltern, Lehrern und Schulträgern Planungssicherheit, dass auch zukünftig qualitative Bildungsstrukturen im ländlichen Raum vorhanden sind. Damit leistet der Freistaat Sachsen einen wichtigen Beitrag, um sich dem demografischen Wandel mit wirksamen Maßnahmen zu stellen. Außerdem wird das bestehende Schulnetz für die Zukunft bestandssicher gemacht", so Dr. Meyer in einer Mitteilung.
Der Abgeordnete hatte beim Kulturministerium nach den konkreten Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung des Konzepts ergeben, gefragt. Daraufhin teilte die Sächsische Staatsministerin für Kultus Brunhild Kurth (CDU) mit, dass für Südostsachsen der Erhalt der Grundschule in Jonsdorf, der Goethe-Grundschule Waltersdorf und der Oberschule am Burgteich in Zittau gesichert sei. In der langfristigen Prognose der Schülerzahlentwicklung wären sie ohne das Konzept zu Sicherung der Schulen in ihrem Bestand gefährdet.
Für Dr. Meyer ist das Ausdruck der CDU-Politik: "Die konkrete Ausgestaltung des Konzepts für den Bereich Zittau in der Bestandssicherung der Grundschulen in Waltersdorf, Jonsdorf und der Oberschule am Burgteich in Zittau ist für mich Ausdruck unseres politischen Willens möglichst wohnortnahe staatliche Schulen auch auf dem Lande zu erhalten." Die teilweise vakanten Schulleiterstellen an den benannten Einrichtungen sollen laut Dr. Meyer jetzt zeitnah besetzt werden.
"Jeder Schüler muss die gleichen Bildungschancen haben und es darf auch künftig keine Abstriche bei der Qualität der Bildung auf dem Land in Bezug auf die Ballungszentren geben. Der Freistaat Sachsen soll auch weiterhin das Bildungsland Nummer Eins sein. Um dieses Ziel zu erreichen sind weitere Schritte erforderlich und Bildung und Forschung müssen aus meiner Sicht Priorität bei unseren politischen Entscheidungen haben“, unterstreicht Dr. Meyer.
Kommentar:
Nachdem sich der Weihrauch verzogen hatte zeigte sich: Gut dass diese Schulen erhalten werden. Wenn man die Kirche im Dorf lassen will, muss man die Schule erst recht. Im renitenten Schuldorf Seifhennersdorf sieht man das wohl auch so.
Bei aller Diskussion muss man Widersprüchlichkeiten akzeptieren: Im ländlichen Raum wird es immer einen Kompromiss geben müssen im magischen Dreieck von Schulnähe, Schulqualität und beherrschbaren Kosten.
Politiker, die ihren Job ernst nehmen, haben es nicht leicht,
meint Ihr Fritz R. Stänker
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- Quelle: red | Kommentar: Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 13.11.2013 - 16:44Uhr | Zuletzt geändert am 13.11.2013 - 17:05Uhr
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