Ausgrabungen auf dem Jüdischen Friedhof Zittau

Zittau, 9. September 2014. Auf dem Jüdischen Friedhof in Zittau suchen zurzeit die Archäologen Vincent Haburaj und Ricarda Braun im Auftrag der NetzWerkStatt der Hillerschen Villa nach den Grundmauern der 1938 während der Progromnacht gesprengten Trauerhalle, um sie freizulegen. Ziel ist die Visualisierung der Trauerhalle.

Anzeige

Jüdischer Friedhof zum Tag des offenen Denkmals

Erste Mauerreste waren im Vorjahr entdeckt worden. "Mit Hilfe von neuen Grabungsfeldern wird jetzt überprüft, ob die vorhandenen Überreste mit der Bauplanung von 1904 übereinstimmen", erläutert Thomas Zenker, Projektleiter NetzWerkStatt - Zeitgeschichte und Zivilgesellschaft und Externer Koordinator für den Lokalen Aktionsplan Görlitz/Nord - "Vielfalter".

Hingehen!
Sonntag, 14. September 2014

    • Von 13 bis 18 Uhr stehen die Berliner Archäologen Interessierten vor Ort zur Verfügung, um die Grabungsarbeiten zu erläutern.
    • Um 14 und um 16 Uhr Führungen über den Friedhof mit Informationen zu den Biografien der dort beerdigten Personen.

    Der Jüdische Friedhof befindet sich vor den Toren der Stadt Zittau aus/in Richtung Görlitz zwischen der Abfahrt zur B178n und der Brücke über die Bundesstraße. Parkmöglichkeiten sind im benachbarten Gewerbegebiet Weinau.

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: red | Fotos: © Zittauer Anzeiger
  • Erstellt am 09.09.2014 - 10:34Uhr | Zuletzt geändert am 11.09.2014 - 07:59Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige